Ich bin einsam und allein: 8 Power-Tipps gegen Einsamkeit
Fühlst du dich häufig einsam und allein gelassen? Dann bist du hier goldrichtig!
In diesem Artikel zeig ich dir 8 Power-Tipps, mit denen du sofort neue Freude und Energie in dein Leben bringst.
Inhaltsverzeichnis
Den Mantel der Einsamkeit ablegen:
Einsamkeit nagt an deinem Selbstbewusstsein.
Wenn du alleine bist und deine Erfahrungen mit niemandem teilen kannst, kommt dir alles grau und sinnlos vor.
Viele Menschen, die einsam sind, fühlen sich irgendwann wertlos und ungeliebt.
Aber so schrecklich sich dieses Schicksal auch anfühlt, es gibt zuverlässige Wege, die aus dem dunklen Loch der Einsamkeit herausführen.
Es ist nicht einfach, aber es ist definitiv machbar!
Dieser Artikel gibt dir 8 Werkzeuge an die Hand, um das plötzliche Gefühl einsam und allein zu sein, loszuwerden.
Wenn sich deine Einsamkeit langsam eingeschlichen hat und du sozial isoliert bist, dann ist ein anderer Artikel passender für dich…
Im Artikel Einsamkeit überwinden zeig ich dir, wie du eine tief sitzende Einsamkeit Schritt-für-Schritt überwindest.
Zu diesem Zweck hab ich noch einen kleinen Test entworfen, der dir dabei hilft, deine Einsamkeit besser einzuschätzen:
Wenn du unsicher bist, wie ernst du die Gefühle nehmen solltest und wissen möchtest, wie es dir im Vergleich zu anderen einsamen Menschen geht, dann führ den Einsamkeitstest kurz durch und komm danach hierher zurück!
Symptome von anhaltender Einsamkeit:
Du fühlst dich schon seit einer ganzen Weile einsam und alleine? Dann werden dir die folgenden Symptome bekannt vorkommen.
Denn Einsamkeit wirkt sich nicht nur auf deine Gefühle, sondern auch auf deinen Körper und dein ganzes Leben aus.
Hier sind die typischen Symptome von anhaltender Einsamkeit:
-
Du bist immer noch müde, wenn du morgens aufstehst.
Egal wie viel du schläfst. Du fühlst dich immer erschöpft und ausgepowert. Es gibt Studien, die nahelegen, dass einsame Menschen nachts öfter aufwachen und deswegen weniger Tiefschlaf bekommen.
-
Null-Bock-Stimmung.
Alles was du tun und unternehmen könntest, kommt dir sinnlos und langweilig vor. Am liebsten willst du einfach nur herumhängen und gar nichts machen… außer vielleicht Netflix und YouTube schauen.
-
Dein Immunsystem funktioniert nicht so richtig.
Jeder kleine Virus der vorbeifliegt, erwischt dich. Du bist dauernd erkältet und klagst regelmäßig über Halsschmerzen oder Kopfschmerzen. Das liegt am erhöhten Stress-Level bei Einsamkeit. Und weil das Stresshormon Cortisol das Immunsystem beim Arbeiten stört, wirst du anfälliger für Krankheiten.
-
Du versuchst, dich abzulenken.
Du hast dein eigenes kleines Medikament, mit dem du dich behandelst. Amerikanische Studien zu Einsamkeit zeigen, dass die meisten Menschen einen Ersatz haben, mit dem sie versuchen die Leere zu füllen, sobald sie sich einsam fühlen. Häufig handelt es sich dabei um Essen, Shoppen, Rauchen, Alkohol oder Drogen.
-
Schon kleine Probleme machen dich fertig.
Wenn irgendwas schiefläuft, steigt dir das sofort zu Kopf. Auch wenn es nur ein kleines unbedeutendes Detail ist, stürzt es dich direkt in die nächste Sinnkrise. Die Widerstandskraft und das Durchhaltevermögen sinken bei Einsamkeit in den Keller.
Lese-Tipp: Vielleicht bist du einsam, weil du dich sozial inkompetent fühlst und nicht auf andere Menschen zugehst.
In diesem Fall empfehl ich dir meinen Artikel Soziale Inkompentenz auflösen.
Alleine sein vs. sich einsam fühlen
Alleinsein und Einsamkeit werden häufig in einem Atemzug genannt…
Dabei sind es völlig unterschiedliche Dinge.
Niemand hat Angst davor, allein zu sein! Auch wenn das so manch einer behauptet.
Dahinter steckt immer die Angst vor dem Gefühl der Verlassenheit und Isolation.
Alleine Zeit zu verbringen, muss nicht unangenehm sein. Viele Leute genießen es sogar, ein paar Stunden für sich selbst zu haben.
„Das Alleinsein hat mich gelehrt, daß das Zusammensein mit Anderen etwas ziemlich Schönes ist. Und das Zusammensein mit Anderen hat mich gelehrt, daß Alleinsein etwas ziemlich Schönes ist.“
– Günter Radtke
Einsamkeit hingegen ist ein Scheiß-Gefühl.
Du fühlst dich zurückgelassen und ungeliebt.
Niemand versteht dich so richtig und du fühlst dich irgendwie anders, als der ganze Rest.
Diese Empfindungen wünscht sich niemand!
Einsamkeit und Alleinsein hängen also nicht unbedingt zusammen. Du kannst viel Zeit alleine verbringen und dich trotzdem aufgehoben und verbunden fühlen. Und genauso kannst du mit vielen Menschen zusammen sein und dich dennoch zutiefst einsam fühlen.
Wieso bin ich einsam und allein?
Dass du alleine bist und dich einsam fühlst, kann zwei Gründe haben…
Entweder du hast überhaupt keinen Kontakt mit Menschen.
Oder du hast keine tief gehenden Verbindungen zu den Menschen in deinem Leben und fühlst dich deshalb auch zwischen Menschen einsam und alleine.
1. Es fehlt dir an Menschen:
Dafür gibt es verschiedene Ursachen.
Vielleicht lebst du allein zurückgezogen in deinem Haus und begegnest selten Leuten, mit denen du in Kontakt kommen könntest.
Vielleicht bist du so sehr in deine Arbeit eingespannt, dass du keine Zeit mehr hast, Dinge zu unternehmen, bei denen du neue Leute triffst.
Oder vielleicht fehlt es dir an den sozialen Fähigkeiten, um mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen und sie kennenzulernen.
[BONUS]
Wenn es dir schwerfällt lockere Gespräche zu führen und mit fremden Menschen zu plaudern, dann aufgepasst!
Ich hab zwei Monate daran gearbeitet, den besten Leitfaden für spannenden und verbindenden Smalltalk zu schreiben.
Die Tipps dort machen deine Gespräche beinahe auf magische Weise besser. Du findest ihn hier: Smalltalk lernen.
2. Dir fehlen bedeutungsvolle Verbindungen:
Viele Menschen haben zwar ein paar Freunde und Bekannte, aber sie haben keine offenen und vertrauensvollen Verbindungen zu diesen Menschen.
Dann kann es dazu kommen, dass du dich einsam und alleine fühlst, auch wenn du von diesen Menschen umgeben bist.
Vielleicht hast du Angst davor, dich deinen Mitmenschen zu öffnen, weil du früher einmal verletzt wurdest.
Vielleicht hast du damals gezeigt, wie du wirklich bist und wurdest dafür ausgelacht und beschimpft.
Dann kann diese Angst der Grund dafür sein, dass du dich nicht traust, dich zu öffnen.
Hier kommt das Problem dabei:
Wer anderen Menschen nicht offen und ohne Maske begegnen kann, der kann auch keine tiefen Verbindungen zu anderen Menschen aufbauen.
Wenn du immer versuchst einen Charakter zu spielen, der du nicht bist und dich verstellst, um akzeptiert zu werden, dann wird dich nie jemand wirklich kennenlernen und du wirst dich immer alleine in der Welt fühlen.
Aber was, wenn du anderen zeigst, wer du bist und diese dich ablehnen?
Dann sind das vielleicht gar nicht die richtigen Leute für dich.
Du musst nicht mit allen Menschen gut zurechtkommen!
Viel wertvoller ist es, genau die Menschen zu finden, die gut zu dir passen und dein Leben bereichern.
Wenn du Hilfe bei der Umsetzung davon brauchst, dann empfehl ich dir meinen Artikel Neue Freunde finden.
Und jetzt ab zu den 8 Power-Tipps… Let’s go!
1. Tipp: Keine Selbstvorwürfe
Dich selbst für die Einsamkeit zu beschuldigen, macht es nur schlimmer.
Das ist weder nützlich noch produktiv!
Trotzdem fangen viele Menschen an, sich selbst abzuwerten und zu beschimpfen, wenn sie solche quälenden Gefühle haben…
Sie haben Gedanken, wie:
- Ich bin sozial inkompetent und komm nicht mit anderen Menschen zurecht.
- Ich bin langweilig und uninteressant.
- Ich bin nicht attraktiv.
- Irgendwas ist falsch mit mir.
- Ich bin allen egal. Niemand sorgt sich um mich.
Diese Gedanken sind unangenehm und können dir schaden.
Je öfter du sie wiederholst, desto tiefer sinkt dein Selbstbewusstsein in den Keller.
Wenn du dann das nächste Mal auf andere Menschen triffst, gehst du schon davon aus abgelehnt zu werden und verhältst dich deswegen kalt und abweisend.
Und genau deswegen wirst du dann wirklich abgelehnt.
Tipp: Eine Vielzahl an Gründen und Umständen haben dazu geführt, dass du dich gerade einsam und allein fühlst.
Es ist auf keinen Fall nur deine Schuld!
Deswegen mach dir keine Vorwürfe, sondern nimm das Heft in die Hand und finde eine Lösung!
2. Tipp: Behandle Einsamkeit wie einen alten Bekannten
Negative Gefühle sind okay.
Sie sind ein Signal dafür, dass ein Bedürfnis nicht erfüllt wird.
Zum Beispiel das Bedürfnis nach Nähe und Austausch.
Die Gefühle sollen dich dazu bewegen, aktiv zu werden und dein Bedürfnis zu erfüllen. Soweit kein Problem!
Schmerzhaft werden sie erst, wenn du Widerstand leistest.
Denn das macht alles schlimmer!
Wenn ich bemerke „Oh, ich fühle mich einsam“, dann begrüße ich das Gefühl erstmal: „Hallo Einsamkeit. Ich sehe, dass du wieder mal da bist. Das ist interessant.“
Auf diese Art begegnest du deinen Gefühlen mit Offenheit statt Widerstand und nimmst ihnen die Kraft. Das wiederum lindert den Schmerz.
Tipp: Übe dich in Akzeptanz! Hör auf wegzurennen oder gegen die Gefühle anzukämpfen.
Dinge zu akzeptieren bedeutet nicht, dass du sie magst oder dass es so bleiben wird. Kein bisschen.
Es bedeutet lediglich, dass du die Situation ehrlich betrachtest, sie annimmst und auf Grundlage dieser neutralen Beobachtung handelst.
3. Tipp: Werde pro-aktiv!
Nutz deine vorhandene Energie, um aktiv zu werden.
Mit Energie ist es so ähnlich wie mit Ausdauer…
Je mehr du sie nutzt und verbrauchst, desto stärker wird sie!
Wenn du Jahre lang auf der Couch sitzt und kein einziges Mal joggen gehst, könntest du dann einen Marathon laufen? Sicher nicht.
Genauso ist es mit deiner täglichen Energie.
Solange du versuchst Energie zu sparen und dich zu erholen, obwohl du dich schon stundenlang ausgeruht hast, wird deine Energie immer schwächer.
Erst wenn du aktiv wirst und Dinge unternimmst, steigt auch dein Energie-Level.
Um Einsamkeit und Isolation zu überwinden, musst du proaktiv werden!
Such dir Events oder Veranstaltungen heraus, bei denen du auf andere Menschen triffst und gehe dort hin.
Mach das regelmäßig und lerne, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen.
Am besten gehst du zu Veranstaltungen, die dich wirklich interessieren und begeistern, dann hast du mit den Leuten dort schonmal eine Sache gemeinsam.
Du kannst zum Beispiel…
- einen Sprachkurs besuchen.
- zu einer spannenden Messe gehen.
- mit einem spannenden Teamsport beginnen.
- ein interessantes Seminar besuchen.
An dieser Stelle habe ich eine kleine Herausforderung für dich:
Überwinde JETZT SOFORT deine Ausreden und plane eine Aktivität, bei der du neue Menschen kennenlernst!
Geh zu meetup.com und finde eine Gruppe in deiner Stadt.
Es gibt unzählige Gruppen bei Meetup für alle Geschmäcker und Interessen.
In sehr kleinen Städten kann das evtl. ein bisschen schwieriger sein, aber wenn du dort nichts findest, such einfach eine Gruppe in der nächstliegenden Großstadt.
Dann besuch eine der anstehenden Veranstaltungen in dieser Gruppe!
Die Leute bei Meetup sind selber auf der Suche nach neuen Bekanntschaften und meistens super nett. Deswegen ist das eine gute Möglichkeit, neue Freunde zu finden.
Das Wichtigste ist, dass du selbst das Ruder in die Hand nimmst und nicht mehr tatenlos zuschaust, wie du den Fluss hinunter schepperst.
Dann hast du es in der eigenen Hand, deine Einsamkeit zu überwinden!
4. Tipp: Fühl dich verloren und such nach der Lösung
Erst wenn du dich verirrst, wirst du anfangen, bewusst auf die Wege zu achten…
Zu bemerken, dass etwas nicht stimmt, ist der erste Schritt, um dir das Leben zu schaffen, das du wirklich willst und selber gewählt hast.
Solange es keinen Grund gibt, die Dinge zu hinterfragen und zu verändern, wirst du nicht aktiv werden…
Das Leben plätschert so vor sich hin. Es wird nicht schlimmer, aber auch nicht besser.
Deswegen muss es kein Nachteil sein, eine schwere Phase durchzumachen!
Viele berühmte und bewunderte Menschen haben vor ihrem Aufstieg schreckliche Dinge erlebt.
Mahatma Gandhi und Winston Churchill haben großen politischen Einfluss gehabt, obwohl sie unter klinischen Depressionen litten…
Martin Luther King war als Kind depressiv und hat mit 13 Jahren zweimal versucht sich umzubringen, nachdem ihn der Tod seiner Großmutter traumatisiert hatte.
Entscheidend ist, wie du mit dieser Phase umgehst.
Übernimmst du Verantwortung und veränderst etwas oder gibst du auf und suhlst dich im Selbstmitleid?
Tipp: Sieh deine Situation und die Einsamkeit als eine Phase, aus der du etwas lernen kannst.
Vielleicht bist du in 5 Jahren unendlich dankbar für diese Erfahrung.
Ob deine Einsamkeit ein Fluch oder ein Segen ist, liegt in erster Linie daran, wie du jetzt damit umgehst.
5. Tipp: Du bist nicht wirklich alleine
Hast du das Gefühl, dass du mit deiner Einsamkeit eine Ausnahme bist?
Dass alle anderen aktiv sind und Spaß haben, während du allein zu Hause rumsitzt?
Das Gegenteil ist der Fall!
Trotz immer besserer Vernetzung und neuen Kommunikationsmöglichkeiten durch Skype, Facebook und WhattsApp, fühlen sich die Menschen immer einsamer.
Wirf mal einen Blick auf diese Umfrage:
Egal wie unzufrieden du dich fühlst, es gibt viele Menschen dort draußen, denen es genauso geht.
Wenn du dir sagst „Ich fühle mich einsam und bin so anders als die anderen“, dann ist das nur dein Verstand, der sich Sorgen macht und dir Unsinn vorgaukelt.
Tipp: Es gibt viele Menschen, die ähnlich sind wie du und viele Dinge mit dir teilen. Zu ihnen hast du eine natürliche Verbindung.
Diese Menschen gibt es wirklich!
Das zu wissen ist vorerst das Wichtigste. Danach musst du diese Menschen nur noch finden.
6. Tipp: Öffne dich anderen Menschen!
Dieser Tipp ist verdammt wichtig!
Auch wenn du damit schlechte Erfahrungen gemacht oder Angst davor hast.
Anderen Menschen offen zu begegnen und dich verletzlich zu machen, ist die Grundlage für echte Verbindungen und Freundschaften…
Und wenn du dein Leben in die eigene Hand nehmen willst, dann solltest du lernen den ersten Schritt zu machen.
Zeig dich, wie du bist und riskier eine Zurückweisung!
Dadurch ermöglichst du, dass ihr euch näher kommt.
Dann werdet ihr entweder bemerken, dass ihr euch super versteht und vieles gemeinsam habt, oder ihr werdet bemerken, dass ihr euch nicht gut versteht und nicht füreinander geschaffen seid. Das ist auch in Ordnung.
Im Artikel Einsamkeit überwinden erkläre ich im siebten Schritt ausführlich anhand von den 3 Schritten…
- Richtig Zuhören
- Von dir selbst erzählen
- Offen und ehrlich sein
…wie du tiefe Verbindungen zu anderen Menschen aufbaust.
Deswegen geh ich in diesem Artikel nicht weiter darauf ein, da ich mich sonst wiederholen würde.
Um direkt in den anderen Artikel zu „Schritt 7: Baue tiefe Verbindungen auf“ zu springen, klick hier.
Tipp: Schenk anderen Menschen Vertrauen und wage es, dich zu öffnen.
Ich bin lieber die Person, die es versucht und dabei auf die Schnauze fällt, als die Person, die sich gar nicht erst traut und dadurch alle Chancen verpasst.
7. Tipp: Mach eine Social-Media Pause!
Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Nutzung von sozialen Medien Einsamkeit begünstigt.
Wenn ich mir bei Instagram neue Bilder und Posts anschaue, sind die zu 99% positiv.
Ich seh nur glückliche und begeisterte Menschen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen.
Das führt bewusst oder unbewusst zu Minderwertigkeitsgefühlen!
Denn ich selbst bin nicht immer glücklich.
Manchmal fühle ich mich auch beschissen. Außerdem habe ich Probleme und Sorgen. Und den Großteil meines Lebens verbringe ich mit Arbeiten und nicht mit Strandurlaub in Bali.
So vermitteln mir die sozialen Netzwerke eine falsche Perspektive.
Ich hab das Gefühl, dass alle anderen glücklich und erfüllt sind, während ich die Arschkarte gezogen hab.
Sogar wenn ich von dieser Verzerrung weiß und die sozialen Netzwerke mit dem Hintergrundwissen benutze, dass das alles nicht so realistisch ist…
So beeinflusst es mich doch unterbewusst!
Und ich kann den Automatismus, mich selbst mit anderen zu vergleichen, nicht einfach so abstellen:
„Na super. Ich bin einsam. Ich bin allein. Und die anderen genießen ihr Leben.“
Also, was tun gegen Einsamkeit?
Mach mal eine Social-Media-Pause oder schränk zumindest die Nutzung ein.
Tipp: Anstatt durch Bilder von strahlenden Gesichtern und Urlaubserlebnissen zu scrollen, lies ein gutes Buch oder starte ein neues Projekt.
Schau nur noch einmal am Tag, ob es was Neues gibt. Oder verbann Social Media komplett aus deinem Leben. Mach es so, wie du willst und am besten findest.
Nach ein paar Wochen kannst du dich dann fragen, ob es sich positiv auf deine Einsamkeitsgefühle ausgewirkt hat und ob du damit fortfahren willst.
8. Tipp: Bewegung und Singen
Bring deinen Körper in Bewegung und träller ein Lied.
Das ist der beste Tipp, um dich sofort besser zu fühlen!
Denn Bewegung verändert deinen mentalen Zustand und baut Stresshormone ab.
Und es ist fast unmöglich dich einsam zu fühlen, wenn du ein fröhliches Lied singst.
Sing entweder ein Solo oder leg deinen Lieblingssong auf und begleite den Sänger.
Wenn du es nicht mehr zu Hause aushältst, kannst du auch spontan einen Bus, Zug oder Flug nehmen und damit an einen zufälligen Ort verschwinden.
Dadurch veränderst du deine Umgebung und kommst in die Gesellschaft von neuen Menschen.
Das hat schon einigen Menschen wirklich weitergeholfen!
Ich fühle mich einsam und allein: Fazit
Nichts ist wirklich sinnlos oder bedeutungslos.
Alles was passiert, führt zu etwas!
Deine Gefühle und Erlebnisse sind wichtig für deinen Weg und dein späteres Leben.
All die Versuche, bei denen du probierst, mit anderen in Kontakt zu kommen…
Die Stunden, in denen du alleine zu Hause sitzt und nach Lösungen suchst…
Die Momente, in denen du deine Überzeugungen hinterfragst und deinen Blick aufs Leben änderst…
Jeder Schritt, jede Anstrengung und jeder Erfolg…
Das alles stärkt dich und macht dich zu der Person, die du bist und eines Tages sein wirst.
Und auch wenn sich Vieles gerade sinnlos und belanglos anfühlt, das ist es nicht!
Als ich angefangen hab, an diesem Blog zu schreiben, konnte ich mich kaum motivieren.
Wieso soll ich Artikel schreiben, die sowieso niemand liest?
Ich war der einzige Besucher der Webseite und hab mich allein und uninteressant gefühlt.
Es hat sich sinnlos angefühlt, einen Artikel nach dem anderen für eine Handvoll Leser zu schreiben.
Doch in kleinen Schritten haben immer mehr Leute vorbeigeschaut. Und plötzlich war ich nicht mehr alleine.
Im Nachhinein kann ich sagen: Jeder Artikel, jede kleine Anstrengung hat eine Rolle gespielt in diesem Prozess.
Genauso ist es im echten Leben!
Jeder Schritt ist wichtig. Er bringt dir etwas bei und bringt dich deinen Zielen näher.
Und dann eines Tages bemerkst du plötzlich, dass du längst angekommen bist.
Für diesen Weg wünsche ich dir nur das Beste!
Dein Gustav.