Mühelos auf Menschen zugehen: Simple 8-Schritt-Anleitung

Auf Menschen zugehen: Eine Anleitung

Fällt es dir schwer, auf Leute zuzugehen? Vor allem auf solche, die du nicht gut kennst?

Dann bist du hier genau richtig!

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du…

  • auf natürliche Weise mit Menschen ins Gespräch kommst
  • Ansprechangst für immer loswirst
  • mit wildfremden Menschen lockeren Smalltalk beginnst
  • immer weißt, was du sagen sollst
  • aus unbekannten Gesichtern beginnende Freundschaften machst

Auf geht’s!

Wieso ist es wichtig, auf Menschen zugehen zu können?

Alle Menschen wünschen sich ein ausgefülltes soziales Leben und einen tollen Freundeskreis.

Wir träumen davon, dass es Menschen gibt, die uns unterstützen und wertschätzen. Wir wollen ihnen unsere Geheimnisse anvertrauen können und die Sonntage mit ihnen verbringen.

An guten Tagen haben wir zusammen doppelt so viel Spaß und an schlechten Tagen teilen wir das Leid.

So sieht eine gute Freundschaft aus!

Aber nicht immer ist es normal, solche Freunde zu haben.

Gerade wenn man sich im Umgang mit Menschen schwertut und nicht an jeder Ecke ein Gespräch beginnt, kann es eine große Herausforderung sein, neue Kontakte zu knüpfen.

Nicht rumsitzen! Geh auf Menschen zu!

Ich kann davon ein Lied singen…

Noch vor ein paar Jahren hätte ich alles dafür gegeben, ein besseres soziales Leben zu haben. Aber anstatt etwas zu unternehmen, habe ich mich mit Videospielen und Serien abgelenkt.

Dabei gab es unfassbar viele Gelegenheiten, endlich mal aktiv zu werden. Menschen sind überall. Man kann es kaum vermeiden, ihnen über den Weg zu laufen…

Hätte ich damals die Fähigkeit gehabt, einfach mal Hallo zu sagen und ein Gespräch zu beginnen, hätten sich viele Probleme in Luft aufgelöst.

Deshalb ist diese Fähigkeit so wichtig!

Wenn du auf Menschen zugehen kannst…

  • findest du immer und überall Freunde
  • fühlst du dich wohler in sozialen Situationen
  • erlebst du spannende Gespräche
  • lernst du Leute kennen, die dir bei Dingen helfen können
  • hast du auch berufliche Vorteile

Ich denke das reicht. Auf andere Menschen zugehen zu können, ist hilfreich. Das ist die Kernaussage!

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Eine kleine Spezial-Empfehlung für dich. Die besten Tipps…

  • wie du anderen Menschen offen und kommunikativ begegnest
  • wie du dich immer problemlos ins Gespräch integrierst
  • wie du dich nicht davon überwältigen lässt, wenn andere zu viel reden

…findest du in meinem Artikel Offener und kommunikativer werden. Mit Erfolgsgarantie!

Wieso ist es so schwierig, auf Menschen zuzugehen?

Auf Menschen zugehen: Hallo sagen oder nicht?

Vielleicht hast du irgendwelche Freunde, die ständig neue Leute kennenlernen und wenn du das siehst, denkst du dir „das müsste ich doch auch können.“

Aber wenn du es dann probierst, kommt die große Ernüchterung. Es klappt nicht.

Du weißt nicht, was du sagen sollst und fühlst dich irgendwie fehl am Platz.

Selbst wenn du viel unter Leute kommst, knüpfst du keine neuen Bekanntschaften. Du stehst alleine herum und weißt nicht, was du tun sollst.

Bei allen anderen wirkt es so simpel, aber bei dir will es einfach nicht klappen.

Wieso ist das so?

In der Theorie ist es ganz einfach, ein Gespräch zu beginnen.

Rein logisch betrachtet, weißt du genau, was du tun musst!

Du gehst zu einer Person hin, sagst „Hi, ich bin der Max Mustermann. Wer bist du?“ und schon hat das Gespräch begonnen.

Das sollte eigentlich kein Problem sein.

Aber in der Realität hält dich etwas zurück.

Anstatt zu handeln, fängst du an, dir Gedanken zu machen und wirst auf einmal nervös. Was, wenn die andere Person gar keine Lust hat, zu reden? Und dann gerätst du in ein Gedankenkarussell, das es dir schwermacht, aktiv zu werden.

Die Ursache dafür ist die Angst vor Ablehnung.

Du hast Angst, belächelt und nicht akzeptiert zu werden. Das ist ganz normal. Diese Angst ist tief in uns verwurzelt.

Sie stammt aus Zeiten, in denen es für uns einem Todesurteil gleichkam, von unseren Mitmenschen abgelehnt zu werden. Weil wir uns dann alleine durch die Wildnis hätten schlagen müssen.

Deswegen ist die Angst so stark und auch so schwer zu überwinden.

Zumindest so lange, bis du deinem Gehirn oft genug bewiesen hast, dass es kein Risiko für dich darstellt, auf fremde Leute zuzugehen. Aber dafür musst du es erstmal schaffen, der Angst die Stirn zu bieten.

Wie du das am leichtesten schaffst, erfährst du jetzt…

Welche Situationen sind am besten?

Es gibt Situationen, in denen sich die meisten Menschen freuen werden, angesprochen zu werden. Und es gibt Situationen, in denen du schneller mal einen abfälligen Blick abbekommst, wenn du Leute ansprichst.

Diesen sozialen Kontext solltest du kennen.

In manchen Situationen ist sozialer Austausch erwünscht, in anderen nicht.

Das heißt nicht, dass du in weniger sozialen Situationen keine Menschen kennenlernen kannst, aber du solltest es vorsichtiger und verständnisvoller angehen.

Und gerade für den Anfang ist es besser, wenn du dich auf leichte Situationen konzentrierst.

Solche Situationen sind beispielsweise…

  • Partys
  • Seminare
  • Festivals
  • Sprachkurse
  • Kunstmessen
  • Straßenfeste
  • Museumsausstellungen

Auf jeder Veranstaltung, bei der viele Menschen aufeinandertreffen, die sich vorher noch nicht kennen, ist sozialer Austausch erwünscht.

Dort sind Menschen kommunikativ und offen für einen Plausch.

Ort um leicht auf Menschen zuzugehen und ins Gespräch zu kommen

Anders ist es zum Beispiel an einer Bushaltestelle. Niemand erwartet, auf dem Nachhauseweg, einfach so in ein Gespräch verwickelt zu werden.

In solchen Situationen sind Menschen vorsichtiger und abweisender.

Was bedeutet das?

Wenn du lernen willst, auf andere Menschen zuzugehen, solltest du erstmal soziale Veranstaltungen aufsuchen… Solche, auf denen sich viele Menschen tummeln, die sich noch nicht kennen.

Tipp: Verlasse dein Haus und begib dich zwischen Menschen!

Mach dir dabei zu Beginn aber nicht zu viel Druck. Wenn du die ersten Male einfach nur rumstehst und mit niemandem redest, ist das auch okay.

Du hast immerhin schonmal den ersten Schritt gemacht und dich zwischen Menschen begeben. Das ist alles, was zählt!

Jetzt zu den 8 Schritten, um mühelos mit Menschen ins Gespräch zu kommen…

#1: Sei bereit zu scheitern und abgelehnt zu werden

Früher hatte ich große Angst vor Zurückweisung.

Was sagt das über mich aus, wenn ich abgelehnt werde?

Bin ich ein Loser, mit dem niemand etwas zu tun haben will?

Erst nachdem ich Monate im Verkauf gearbeitet habe und täglich eine Ablehnung nach der anderen hinnehmen musste, habe ich gemerkt, dass es gar nicht so schlimm ist.

Es gibt nichts, wovor man sich fürchten muss.

Ablehnung ist ein normaler Teil des sozialen Lebens und fast nie persönlich gemeint. Die andere Person kennt dich nicht mal wirklich!

Es gibt viele Gründe, weshalb eine Person gerade vielleicht nicht mit dir reden will und nur die wenigsten haben etwas mit dir zu tun.

Auf jeden Fall wirst du es nie herausfinden, wenn du nicht auf sie zugehst und Hallo sagst.

#2: Der Entwurf: Was genau willst du?

Hier legst du die Grundlage für deinen sozialen Erfolg.

Es ist wie bei allen anderen Vorhaben auch. Je präziser du weißt, was du erreichen willst, desto besser!

Nimm dir ein wenig Zeit und erstelle einen Plan, der dich motiviert und antreibt.

Mache das am besten schriftlich!

Auf Menschen zugehen: Entwurf

Denk mal darüber nach, wann dich das letzte Mal jemand wirklich beeindruckt hat – was genau hat dazu geführt, dass du dieses Bild hattest?

Kleinigkeiten können in der zwischenmenschlichen Kommunikation riesige Unterschiede ausmachen. Ein leichtes Lächeln, einen Namen merken, entspannter Augenkontakt…

Meistens geschieht das unterbewusst und wir wissen gar nicht, was passiert ist.

Tipp: Probiere mal, ein bisschen darauf zu achten und diese Dinge aktiv auszuprobieren. Vielleicht verbessern sich deine sozialen Fähigkeiten dann von ganz alleine.

Wenn du mit dem Entwurf fertig bist, bewahre ihn auf und rufe ihn dir immer wieder in Erinnerung.

#3: Eine offene und sympathische Körpersprache

Offene Körpersprache: Wichtig, wenn du auf Menschen zugehst

Ich bekomme andauernd Emails, „Hallo Gustav. Wenn ich auf Leute zugehen will, weiß ich einfach nicht, was ich sagen soll.“

Dabei ist das WAS gar nicht so wichtig…

Menschen interessieren sich nicht für Fakten.

Sie wollen lieber ein begeisterndes und mitreißendes Gespräch führen, als ein lehrreiches.

So geht’s uns allen!

Oder guckst du lieber eine trockene Dokumentation, als einen spannenden Spielfilm?

Sogar die meisten Dokus sind heutzutage mit Musik und dramatischen Sprechern emotional aufgemotzt. Weil wir uns dafür einfach mehr interessieren.

Deshalb solltest du in Gesprächen nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Energie und Emotionen achten…

Diese zeigen sich in der Körpersprache.

Mit einer offenen, sympathischen Körpersprache und den Worten „Hi, wie geht’s?“ auf jemanden zuzugehen, funktioniert wahrscheinlich besser, als es mit einem Weltklasse-Spruch, aber einer gelangweilten, verschlossenen Körpersprache zu versuchen.

Körpersprache ist mächtig. Mega mächtig.

Wie kannst du das gewinnbringend einsetzen?

Dazu gibt es unzählige Bücher und Kurse. Das Wissen ist beinahe unbegrenzt. Ich will mich hier nur auf die drei wichtigsten Aspekte beim Ansprechen konzentrieren…

Hier sind sie:

  • Die Körperhaltung

    Deine Haltung sollte offen und locker sein. Wenn du nervös bist, ziehst du die Schultern und Arme vorm Körper zusammen. Du probierst dich kleinzumachen und zu verstecken. Das solltest du vermeiden. Richte dich auf und mach dich locker. (Ich weiß, leichter gesagt als getan)

  • Das Lächeln

    Jeder weiß es. Ein Lächeln wirkt glücklich und sympathisch. Lächel so viel, wie es geht. Auf der Arbeit, an der Bushaltestelle und unter der Dusche. Solange es nicht unecht und gespielt wirkt, ist ein Lächeln immer gut.

  • Der Blickkontakt

    Durch direkten Augenkontakt signalisierst du deine Aufmerksamkeit und Sicherheit. Wenn du auf Leute zugehst, solltest du am besten schon Blickkontakt aufnehmen, bevor du etwas sagst. Trau dich, anderen in die Augen zu schauen und weich den Blicken nicht aus.

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Willst du mehr zur Körpersprache erfahren? Kein Problem! Wie du durch deine Körpersprache…

  • ein selbstbewusstes Auftreten entwickelst
  • kompetenter und attraktiver wirkst
  • von anderen Menschen mehr Beachtung bekommst

…erfährst du in meinem Artikel Selbstbewusstes Auftreten. Viel Spaß beim Lesen!

#4: Das beiläufige Kompliment

Würdest du gerne sympathisch auf andere Leute zugehen, OHNE eine Ablehnung zu riskieren?

Hier zeige ich dir, wie…

Eine meiner Lieblingsmethoden ist das beiläufige Kompliment.

Übe dich darin, beiläufig etwas Nettes zu fremden Menschen zu sagen.

Egal wer, egal wo! Zu alten und jungen Menschen, zu Frauen und Männern, Einzelnen und Gruppen. Zu so vielen wie möglich.

Das Gute dabei ist, dass du überhaupt kein Risiko eingehst, weil du nichts von der anderen Person erwartest. Und im besten Fall machst du den Tag der anderen Person ein bisschen besser.

Geringes Risiko – hoher möglicher Gewinn!

Verteile einfach ein paar lieb gemeinte Komplimente:

  • Schickes T-Shirt!
  • Du siehst aber glücklich aus.
  • Oh Gott, was für ein süßer Hund.
  • Wie cool ist denn bitte diese Jacke!
  • Du hast ein schönes Lächeln.
  • Coole Schuhe!
  • Dein Lachen ist so ansteckend.
  • Du wirkst so munter und motivierend.

Tipp: Achte dabei darauf, dass du die anderen anschaust und Augenkontakt hältst. Sonst merken sie erst viel zu spät, dass SIE gemeint sind.

Was ist das Schlimmste, was dabei passieren kann? Dass die andere Person davon genervt ist? Dass sie dich für bescheuert hält?

Die meisten Leute werden sich freuen und Danke sagen. Und wenn es mal jemanden nicht freut… Was soll’s?

Das gehört dazu. Es sagt mehr über die andere Person aus, als über dich.

Du hast dein eigenes Ego hintenan gestellt, um kommunikativ zu sein und einer andere Person eine Freude zu machen.

Darauf solltest du Stolz sein, egal wie die andere Person reagiert!

So! Im nächsten Schritt kommen wir dazu, wie du aus dem beiläufigen Kompliment ein Gespräch machst…

#5: Stelle Folgefragen

Du hast bereits gelernt, beiläufige Komplimente zu verteilen. Erstmal wird es sich gut anfühlen, damit um dich zu werfen und anderen eine Freude zu machen. Aber irgendwann nervt es dich vielleicht, dass dabei nichts für dich herausspringt.

Wie kannst du von einem beiläufigen Spruch zum Smalltalk wechseln?

Wie bringst du ein Gespräch in Schwung?

Am besten mit Folgefragen!

Nachdem du anderen Leuten ein Kompliment gemacht hast, stellst du eine Frage dazu. Das kannst du entweder sofort machen oder zuerst warten, ob die andere Person positiv reagiert.

Manche werden dich nach dem Kompliment auch von sich aus in ein Gespräch verwickeln.

Hier sind ein paar Beispiele für Folgefragen:

  • Schickes T-Shirt! Wo hast du das her?
  • Du siehst aber glücklich aus. Hast du im Lotto gewonnen?
  • Oh Gott, was für ein süßer Hund. Wie heißt er?
  • Wie cool ist denn bitte diese Jacke! Ist die neu?
  • Du hast ein schönes Lächeln. Hast du einen guten Tag?
  • Coole Schuhe! Wo gibt’s die?
  • Dein Lachen ist so ansteckend. Was ist so lustig?
  • Du wirkst so munter und motivierend. Hattest du einen guten Morgen?

Natürlich gehst du mit einer Frage ein kleines Risiko. Es ist ein bisschen wie bei einem High-Five. Du hebst deinen Arm hoch und hoffst, dass die andere Person einschlägt.

Wenn die andere Person antwortet bzw. einschlägt, dann ist alles super und wenn sie es nicht tut, dann ist es auch kein Weltuntergang.

Wichtig ist, dass du dich überwindest Kontakt aufzunehmen und auf andere Menschen zugehst. Eine positive Reaktion ist nur das Dessert…

Wenn es mal kein Dessert gibt, ist das auch okay.

#6: Worüber soll ich zu Beginn des Gesprächs reden?

Sobald das Gespräch begonnen hat, kommt die nächste Herausforderung.

Worüber sollt ihr dann reden?

Vielen Menschen fällt es gar nicht so leicht, mit einer wildfremden Person einfach drauflos zu plaudern.

Welche Gesprächsthemen sind denn am besten?

Ich empfehle dir für den Beginn zwei ganz simple Themen:

1. Die Situation:

Ihr könnt erst einmal über die aktuelle Situation sprechen, in der ihr euch befindet. Das ist am natürlichsten und ungezwungensten.

„Wie gefällt dir das Festival bisher? Was fandest du am besten? Gehst du öfters auf solche Festivals? Was hast du noch vor? Welche Acts willst du unbedingt sehen? Freust du dich auf die nächsten Tage?“

Diese Fragen lassen sich natürlich auf jede andere Veranstaltung oder Situation übertragen.

Die aktuelle Situation bietet meistens erstmal den besten Gesprächsstoff.

2. Die andere Person:

Weißt du, wofür sich alle Menschen interessieren? Für sich selbst!

Darum ist dieses Gesprächsthema immer relevant und besser als irgendwelche Themen, die der anderen Person am Arsch vorbeigehen.

Die meisten Menschen reden gerne über dich selbst.

Ein paar Fragen oder Vermutungen über die andere Person wecken schnell ihr Interesse und ein spannendes Gespräch entsteht.

„Wie gefällt dir der Sprachkurs? Wieso möchtest du gerne eine neue Sprache lernen? Bist du ein Fremdsprachen-Fan? Fällt es dir schwer, neue Sprachen zu lernen? Hat es dir schon immer Spaß gemacht?“

Stelle sinnvolle Fragen und höre aufmerksam zu.

Menschen lieben aufrichtiges Interesse!

Das ist die perfekte Überleitung zum nächsten Schritt…

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Die besten Smalltalk-Tipps…

  • wie du den Smalltalk auf natürliche Weise beginnst
  • wie du das Gespräch spannend und mitreißend gestaltest
  • wie du echte Verbindungen zu anderen Menschen aufbaust

…findest du in meinem Artikel Smalltalk lernen. Viel Erfolg beim Anwenden!

#7: Entwickel ein Interesse für andere Menschen

Auf Menschen zugehen: Aufrichtiges Interesse

Fragen zu stellen, ohne an der Antwort überhaupt interessiert zu sein, ist keine gute Grundlage für ein Gespräch.

Wenn du eine kommunikative und soziale Person werden willst, musst du ein aufrichtiges Interesse für andere Menschen entwickeln.

Dann werden die Gespräche automatisch besser.

Die Worte werden aus dir heraussprudeln und deine Energie wird deinen Gegenüber anstecken.

Aber viele Menschen haben kein Interesse an unbekannten Menschen. „Was soll ich mit denen?“ denken sie sich.

Das liegt daran, dass dir diese Menschen nicht real erscheinen.

Die Leute, die im Supermarkt deinen Weg kreuzen, sind für dich nicht fassbar. Sie haben genauso viel Bezug zu deinem Leben, wie die Menschen im Fernseher.

Deswegen sind sie dir schnurz-piep-egal.

Logisch!

Aber in der Realität sind diese Menschen genauso interessant und haben genauso eine komplexe Persönlichkeit, wie du und deine Freunde.

Vielleicht kannst du von ihnen sogar etwas lernen.

Auf jeden Fall wird es eine positive Wirkung haben, anderen Menschen mit natürlichem Interesse zu begegnen.

Stell dir Fragen zu ihrem Leben:

  • Was ist an dieser Person besonders?
  • Was würde ich gerne von ihr wissen?
  • Was ist ihr wichtig?
  • Womit verbringt sie ihren Tag?
  • Hat sie Erfahrungen gemacht, die für mich spannend sind?

Lass deiner Kreativität freien Lauf! (Ja, in uns allen steckt Kreativität)

Ein Interesse an anderen Menschen wird dir tolle Gespräche und wertvolle Freundschaften bringen.

Außerdem wird es dir ein besseres Verständnis vermitteln, wie Menschen ticken und deine sozialen Fähigkeiten verbessern.

#8: Stärke dein Selbstwertgefühl

Die Angst nicht akzeptiert oder abgelehnt zu werden, ist die größte Herausforderung, bei dem Versuch, auf Menschen zuzugehen.

Du hast Angst, schlecht über dich selbst zu denken, wenn andere Menschen dich ablehnen.

„Bedeutet das, dass ich unattraktiv bin?“

„Bin ich zu langweilig?“

„Wusste ich es doch, dass mich niemand mag.“

„Ich bin einfach unausstehlich!“

So oder noch schlimmer denken Menschen über sich, wenn sie abgelehnt werden.

Du hast Angst, abgewertet zu werden, deswegen schlecht über dich zu denken und deswegen schlechte Gefühle zu haben.

Auf der einen Seite völlig verständlich…

Aber auf der anderen Seite ist dieser Gedankengang völlig irrational. Wir haben vorhin bereits darüber geredet…

Ablehnung ist NICHT persönlich gemeint!

Verinnerliche das! Präge es dir ganz tief ein. Das wird dir schon einmal helfen.

Um die Angst dann komplett in den Griff zu kriegen, musst du dein Selbstwertgefühl stärken.

Hierzu mal ein kleines Gedankenexperiment:

Stell dir vor, die anderen Menschen haben wirklich persönlich etwas gegen dich…

Macht es dann Sinn, an dir selbst zu zweifeln und schlecht über dich zu denken, weil ein paar Menschen dich nicht mögen?

Bist DU deswegen ein schlechter Mensch?

Entscheide selber.

Wenn du Angst vor Ablehnung hast, würde ich dir raten, an deinem Umgang mit dir selbst zu arbeiten.

Spiele es nicht herunter, wenn du ein Kompliment bekommst und bausche es nicht auf, wenn jemand dich komisch anguckt.

Du bist nicht seltsam oder minderwertig. Du bist okay, so wie du bist.

Natürlich kann man sich entwickeln und immer wieder neue Dinge lernen, das ist super, aber du bist auch jetzt schon ein vollwertiger Mensch.

Je mehr du dich annimmst, umso weniger Angst hast du vor Ablehnung oder fremden Meinungen.

Liebe Grüße, Gustav.

Schau dir auch meine anderen Artikel an:

Auf Menschen zugehen -> Egal was andere denken
Auf Menschen zugehen -> Schüchternheit überwinden