Durchsetzungsvermögen steigern: 13 simple Kommunikationstipps
Wirst du im Beruf oder Privatleben immer wieder übergangen? Und zählt deine Meinung nicht so viel, wie die von anderen? Dann ist dieser Artikel perfekt für dich!
Noch vor 200 Jahren waren die Rollen klar eingeteilt.
Abhängig von sozialer Schicht und beruflicher Stellung war festgelegt, wer die Entscheidungen trifft und wer sich unterordnet.
Aber diese Regeln haben sich mehr und mehr aufgelöst.
Heute brauchst du..
- fachliche
- psychologische
- kommunikative
…Fähigkeiten, um erfolgreich in Gruppen zu arbeiten.
Zu diesen Fähigkeiten gehört das Durchsetzungsvermögen.
In diesem Artikel zeige ich dir 13 simple Kommunikationstipps für ein besseres Durchsetzungsvermögen. Mit sofortiger Wirkung!
Widerstand ist nicht zwecklos!
Durchsetzungsvermögen ist mittlerweile eine der wichtigsten Eigenschaften im Berufsalltag.
Und auch im Privatleben hast du Nachteile, wenn du nicht weißt, wie du dich durchsetzt.
Nachteile von fehlendem Durchsetzungsvermögen sind:
- du wirst ignoriert
- du wirst ausgenutzt für Ziele anderer
- andere nehmen deine Meinung nicht ernst
- du verlierst an Glaubwürdigkeit
- du wirst respektlos behandelt
Wenn du nicht übergangen oder überhört werden willst, ist es wichtig, dass du gelegentlich anderen Menschen die Stirn bietest. Denn die Leute werden es ausnutzen, wenn du bei jeder Auseinandersetzung widerstandslos einknickst.
Dann bist du wie ein Fähnchen im Wind und verbrauchst deine ganze Energie, um anderen alles Recht zu machen.
Es gibt mittlerweile viele Studien die zeigen: Wer hin und wieder auf den Tisch haut, bekommt am Ende oft das beste Stück Kuchen.
Natürlich sind keine Wutausbrüche nötig und du musst niemandem ins Gesicht brüllen, um dich durchzusetzen…
Aber es ist wichtig, dass du deinen Willen ausdrückst und auch bei Gegenwind standhaft bleibst.
Bevor ich dir zeige, wie du das am besten machst, habe ich noch einen kleinen Test für dich entworfen.
Fülle den Test aus und du erhältst sofort individuelles Feedback, das dir dabei hilft, dein Durchsetzungsvermögen besser einzuschätzen:
Durchsetzungsvermögen – Test
Lies die folgenden Aussagen in Ruhe durch und überlege, welche der vorgeschlagenen Antworten am besten zu dir passt.
Viel Spaß!
Die 13 Tipps:
Noch kurz vorweg: Die erste Hälfte der Tipps zeigt dir die Grundlagen, die du benötigst um entschlossen und durchsetzungsstark aufzutreten. Die zweite Hälfte gibt dir konkrete Kommunikationstipps.
Hier noch eine Liste aller Tipps:
Inhaltsverzeichnis
1. Mach dir deine Ziele eindeutig bewusst!
Wen kannst du am leichtesten überzeugen und beeinflussen?
Menschen, die nicht genau wissen, was sie wollen!
Deswegen ist das Wichtigste vor einer Verhandlung oder Diskussion, dass du genau weißt, was dein Ziel ist.
Mach dir klar, was du willst. So präzise wie möglich.
Wenn du unsicher bist und deine Meinung hin und her schwankt, ist es für andere ein Leichtes, dich zu beeinflussen oder zu übergehen.
Im Gegensatz dazu – wenn du ein klares Ziel vor Augen hast und mit echter Überzeugung dafür eintrittst, verbessert sich dein Durchsetzungsvermögen automatisch um ein Vielfaches.
„Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.“
-Friedrich Schiller
2. Bleibe unromantisch realistisch!
Wenn du versuchst, dem Autoverkäufer von nebenan, seinen BMW für 50€ abzukaufen, dann spielt es keine Rolle wie überzeugt und entschlossen du bist. Du wirst mit deinem Vorhaben auf die Schnauze fallen!
Und nicht nur das. Du wirst dir auch keine Freunde machen.
Denn unrealistische Ziele führen zu Unverständnis und Ablehnung. Manche Menschen interpretieren unrealistische Ziele sogar als Respektlosigkeit oder Beleidigung.
Aus diesem Grund solltest du ein Ziel wählen, das wirklich eintreten kann.
Versuche die goldene Mitte zwischen Optimismus und Realismus zu finden.
Ich ordne meine Ziele dafür in Gedanken immer auf dieser Linie ein:
3. Mach dich schlau!
Je besser du dich auskennst, desto leichter fällt es dir, selbstbewusst aufzutreten.
Denn wie heißt es so schön: Wissen ist Macht.
Erkundige dich im Voraus und suche nach Informationen, die dir weiterhelfen.
Das Internet und Bücher (ja, auch heute noch) sind dafür der perfekte Platz.
Beim Auto-Beispiel solltest du vielleicht vorher herausfinden, was der normale Marktpreis ist. Dann weißt du schon einmal, welche Grenze nach oben du nicht überschreiten wirst.
Das gilt für jede Verhandlung und Besprechung: Je besser du Bescheid weißt, desto mehr Kontrolle hast du.
4. Mach dir deine Stärken klar!
Bei dem Versuch deine Ziele durchzusetzen, solltest du dir zunächst deine Stärken bewusst machen.
Stell dir folgende Fragen:
- Was bringe ich mit in die Verhandlung?
- Wie sieht meine Position aus und was sind meine Pluspunkte?
- Was brauchen die anderen von mir?
- Was kann ich den anderen bieten, damit sie bereit sind, mir entgegenzukommen?
Wenn du deine Stärken gut einschätzen kannst, wird es dir leicht fallen, schlagkräftige Argumente zu bilden (darum geht’s dann in Tipp 7). Du weißt dann intuitiv besser, wie du argumentieren musst, um einen Eindruck zu hinterlassen.
5. Sprich wie zu Freunden!
Dieser Tipp ist verdammt wichtig!
Nichts schadet deinem sozialen Erfolg mehr, als deine Mitmenschen wie Feinde zu behandeln…
Denkst du, dein Gegenüber wartet auf Chancen, dich zu besiegen?
Denkst du, er sucht nach Lücken in deiner Argumentation, um dann eiskalt zuzuschlagen?
Wenn du solche Gedanken hast, wirst du automatisch versuchen, deinen Gesprächspartner zu kontrollieren.
Du wirst ihm so wenig Freiraum wie möglich geben, damit er dir nicht gefährlich wird. Und du wirst versuchen, ihn mit Worten in die Ecke drängen, um deinen Willen zu bekommen.
So ein Verhalten schadet euch beiden!
Behandel deinen Gegenüber lieber wie einen Freund.
Und wenn er dich wie einen Feind behandelt, geh nicht darauf ein!
In den meisten Fällen wird er sein Verhalten ändern, wenn du ihn offen und ehrlich behandelst (wie genau, erkläre ich in Tipp 12 und 13).
Und wenn er sein Verhalten trotzdem nicht ändert, wird es ihm letztendlich viel mehr schaden, als dir.
„Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.“
-Werner von Siemens
6. Denke Win-Win
Ich bin ein großer Sportsfan!
Ich liebe den Wettbewerb und Kampf ums Gewinnen.
Die Sportsmentalität, dass es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt, ist tief in meinem Kopf verankert. Und manchmal nehme ich sie sogar ausversehen in meinen Alltag mit.
Dann schadet mir das!
Denn im Beruf und Privatleben sieht die Realität oft anders aus.
Es gibt keine klaren Gewinner und Verlierer. Es kommt vor, dass bei einem Deal beide Seiten Verluste machen. Und es kommt vor, dass beide Seiten gewinnen.
Das Zitronenbeispiel wird in diesem Zusammenhang häufig genannt:
Zwei Schwestern streiten sich erbittert um eine Zitrone. Wie soll man damit umgehen?
Normalerweise würdest du nach einem Kompromiss suchen, die Zitrone teilen und beiden Schwestern eine Hälfte geben. Richtig?
Aber wenn du genauer nachfragst, stellt sich heraus, dass eine Schwester die Zitrone benötigt, um Limonade zu machen, und die andere, um einen Kuchen zu backen…
Das heißt: Die eine benötigte den Saft, die andere die Schale.
Es besteht also gar kein Konflikt.
Auf diese Weise wird möglich, dass beide Schwestern die ganze Zitrone benutzen.
Um eine Win-Win Situation zu finden empfehle ich 2 Schritte:
- Lege den Fokus auf die Interessen:
Was steckt hinter den Forderungen und Argumenten?
Was sind die Ziele der einzelnen Beteiligten? - Suche nach Überschneidungen der Ziele:
Wie können alle Beteiligten gewinnen?
7. Plane deine Argumente
Damit deine Argumentation von vorne bis hinten schlüssig ist, sollte sie sinnvoll aufgebaut sein.
Überlege dir handfeste Argumente, die deine Ziele unterstützen.
Such die drei besten davon aus und prüfe, ob sie nachvollziehbar sind.
Dann stütze sie durch eindeutige Fakten.
Besonders gewiefte Rhetoriker prüfen ihre Argumente bereits vor einer Diskussion von allen Seiten und versuchen, ihre eigenen Argumente anzugreifen.
So schaffen sie es, mögliche Einwände vorweg zu nehmen und dem Gegenüber immer einen Schritt voraus zu sein.
Dann schätzt du deine drei Argumente ein und priorisierst sie für die Diskussion. Dafür nutzt du das klassische Muster:
- Das stärkste Argument zuerst
- Das schwächste Argument als zweites
- Das zweitstärkste für den Schluss
So hast du einen starken Start und behältst dir dennoch ein Ass im Ärmel.
Im besten Fall überzeugst du schon mit den ersten zwei Argumenten und brauchst das dritte nur noch, um die Beteiligten darin zu bestärken, dass sie dir richtige Entscheidung treffen.
Mehr zum korrekten Aufbau einer Argumentation findest du hier.
8. Setze Grenzen und lerne, Nein zu sagen.
Es ist ganz einfach: Wer schwerer zu überzeugen ist und gelegentlich Nein sagt, hat automatisch einen höheren Wert.
Wenn du zu allem Ja sagst und leicht zu haben bist, erhältst du nur wenig Wertschätzung.
Du willst respektvoll und gerecht behandelt werden?
Du möchtest anerkannt werden, für das, was du tust?
Dann musst du lernen Grenzen zu setzen und diese einzuhalten.
Verkaufe dich nicht unter deinem Wert!
Wenn du dein Ziel kennst und dich schlau gemacht hast, solltest du jetzt wissen, wie weit du bereit bist, den anderen entgegenzukommen. Dann lege eine Grenze fest.
Wenn diese Grenze überschritten wird, lehnst du ab. Vermittele das eindeutig!
Es ist wichtig, nicht auf Bitten oder Drohungen einzugehen, sondern bei deiner Entscheidung zu bleiben.
Du bist kein böser Mensch weil du diese Entscheidung triffst, sondern ein vernünftiger Mensch, der auf sich selbst acht gibt.
[BONUS]
Wenn es dir in Auseinandersetzungen an Mut fehlt, um deinem Standpunkt treu zu bleiben, dann können dir meine Tipps im Artikel Schüchternheit überwinden sehr helfen.
9. Versuchs mal mit Lockerheit.
Nichts ist so ansteckend wie ein charmantes Lächeln und gute Laune.
Lockerheit führt dazu, dass dir die Beteiligten stärker vertrauen.
Denn je verkrampfter und angespannter du bist, desto eher wird von dir vermutet, dass du andere austricksen und dich selbst bevorteilen willst.
Außerdem sind mit Lockerheit ehrlichere Gespräche möglich…
Andere Leute trauen sich dann offener zu sein, weil sie sich weniger Sorgen machen, dass du beleidigt oder wütend reagierst.
Also sei auch mal lustig und versuchs mit einem Lächeln, statt mit Schild und Schwert!
10. Achte auf deine Körpersprache.
Deine Körpersprache verrät viel über dich.
Außerdem ist es durch Körpersprache schwerer, etwas vorzutäuschen, als durch Worte. Deswegen wird den nicht-sprachlichen Signalen mehr Glauben geschenkt.
Diese typischen Signale der Unsicherheit solltest du vermeiden:
- Dein Blick ist auf den Boden gerichtet
- Du spielst mit dem Kugelschreiber herum
- schnelle, ruckartige Bewegungen
- Du machst dich klein
- Du weichst jedem Blickkontakt aus
Die folgenden Signale strahlen Sicherheit und Souveränität aus:
- Du hältst den Blickkontakt
- Du bewegst dich ruhig und langsam
- Du nimmst viel Raum ein
- Du machst große, klare Gesten
[BONUS]
Körpersprache kann man unmöglich in einem kleinen Tipp abhandeln. Deswegen findest du weitere Tipps…
- für eine offene, sympathische Körpersprache
- wie du selbstbewusst und überzeugend auftrittst
- wie dir alle Menschen ihre Aufmerksamkeit schenken
…in meinem Artikel Selbstbewusstes Auftreten. Schau gern mal dort vorbei!
11. Zeige Verständnis für Gegenargumente
Auf den ersten Blick mag es wenig hilfreich erscheinen, Verständnis für die Gegenargumente zu zeigen…
Aber es ist ein wichtiger Schritt um Menschen für eigene Vorhaben zu gewinnen!
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, verstanden zu werden. Er hofft, dass seine Meinung akzeptiert und einbezogen wird.
Diesen Fakt solltest du NIE ignorieren! Sonst diskutierst du an anderen Menschen vorbei.
Du willst ihnen deine Meinung mitteilen und ignorierst dabei, was sie zu sagen haben. Deshalb ignorieren sie deine Meinung und reden nur über ihre eigenen Ansichten.
Dieser Kreislauf wird erst unterbrochen, wenn du Verständnis zeigst.
Widerlege die Aussagen deines Gesprächspartners nicht sofort. Denke mit ihm zusammen darüber nach.
Zusammenfassungen sind eine gute Möglichkeit, um Verständnis zu vermitteln.
Kleines Beispiel: Du verhandelst mit deinem Chef über eine mögliche Gehaltserhöhung.
Dein Chef: „Es ist mir nicht möglich Ihr Gehalt um 8% zu erhöhen. Das ist einfach weit über dem, was für mich wirtschaftlich sinnvoll ist. Das tut dem Unternehmen nicht gut und wird deswegen auch Ihnen langfristig nicht helfen. Aus diesem Grund kann ich dem nicht zustimmen.“
Du: „Verstehe ich das richtig? Eine Gehaltserhöhung von 8% ist nicht möglich, solange ich nicht in der Lage bin diese Summe wieder für das Unternehmen reinzuholen? Denn so lange wäre es nicht wirtschaftlich?“
Du musst deinem Chef vermitteln, dass du seinen Gedankengang verstehst und nachvollziehen kannst.
Sobald er sich verstanden fühlt, wird er auch dazu bereit sein, deinen Standpunkt zu verstehen…
Von dort aus kannst du ihm dann erklären, wieso du für das Unternehmen mittlerweile diese 8% mehr, wert bist.
12. Alle Beteiligten einbinden
Ich habe vorhin schon einmal erwähnt, dass viele Menschen ihren Gesprächspartnern wenig Freiraum geben, damit sie ihnen nicht gefährlich werden.
Das schadet dem Gespräch.
Und in diesem Tipp will ich dich sogar dazu ermutigen, genau das Gegenteil zu tun!
Du solltest nicht nur andere Meinungen akzeptieren, du solltest sogar alle Beteiligten dazu ermutigen, sich mitzuteilen. So kannst du dir alle Meinungen einholen und lernst das große Meinungsbild besser kennen.
Das hat zwei positive Effekte zur Folge:
- Die Beteiligten denken, du bist daran interessiert, die beste Lösung zu finden, und nicht daran, die Verhandlung zu gewinnen. Wieso sonst würdest du auch zu Gegenmeinungen ermutigen?
- Du wirkst extrem selbstbewusst, wenn du andere Meinungen nicht unterdrückst, sondern bewusst zulässt.
Bei alledem musst du niemals dein Ziel aus den Augen verlieren. Du schiebst es nur erst einmal zur Seite und schaust auf die Interessen und Ziele der anderen.
Nicht selten sind diese letztendlich bereit, dir entgegenzukommen, wenn sie gemerkt haben, dass du aufrichtig an ihren Meinungen interessiert bist und ihre Interessen bedenkst.
13. Gut zuhören
Zuhören ist für deine zwischenmenschlichen Fähigkeiten eminent wichtig.
Aber es ist gar nicht so leicht.
Gutes Zuhören muss gelernt sein!
Wenn andere reden, achte darauf, dass du nicht abschweifst oder über deine eigenen Argumente nachdenkst.
Konzentriere dich auf das, was gesagt wird und höre aktiv zu.
Schaue die andere Person an und halte Blickkontakt.
Gib der anderen Person direktes Feedback durch verständnisvolles Nicken oder gelegentlich ein „ja“ oder „ok“.
Durch diese Dinge vermittelst du wieder dein Interesse und zeigst der anderen Person, dass sie verstanden wird.
[BONUS]
Noch viel mehr…
- hilfreiche Kommunikationstipps
- spannende Methoden und Übungen
- Geheimnisse charismatischer Menschen
…findest du im ausführlichen Leitfaden zu Smalltalk. Viel Spaß damit.
Eine letzte wichtige Sache…
Wenn du diese Tipps anwendest, wird aus dir ein durchsetzungsstarker Mensch. Das garantiere ich dir!
Viel zu oft kommt es aber vor, dass die Tipps nur gelesen werden und nichts davon umgesetzt wird. Was nur wenig hilft. Denn hölzern ist die Theorie und golden die Praxis!
Mein Ratschlag: Such dir 2-3 Tipps heraus, auf die du dich zuerst konzentrierst und dann heißt es üben, üben, üben…
Beende die Gewohnheit Konfrontationen aus dem Weg zu gehen und beginne damit, aus ihnen zu lernen. Dadurch wirst du dich stärker und freier fühlen. Und mit der Zeit wirst du immer mehr lernen und in Konfliktsituationen immer sicherer werden.
Davon wiederum profitiert dein ganzes Leben. Denn für dich selbst einzustehen ist ein wichtiger Schritt zu einem glücklichen und selbstbestimmten Leben!
Viel Erfolg dabei, dein Gustav.